#08: Rauchzeichen und fiktive DDoS-Angriffe

Shownotes

In dieser Folge des IT-Security-Podcasts von Link11 diskutiert Lisa Fröhlich, Unternehmenssprecherin bei Link11 mit Karsten Desler, CTO von Link11. Gemeinsam entmystifizieren die beiden einen viral gegangenen, vermeintlichen DDoS-Angriff mit Millionen infizierter Zahnbürsten und erkunden dann die DDoS-Attacken auf den unterschiedlichen Schichten des OSI-Modells.

Zu Beginn werfen die beiden einen Blick auf eine kuriose Geschichte, die Anfang 2024 weltweit die Runde machte: Ein Zeitungsartikel aus der Schweiz berichtete von einem vermeintlichen DDoS-Angriff mit 3 Millionen infizierten Zahnbürsten. Schnell wurde klar, dass es sich um eine Falschmeldung handelte. Die beiden analysieren, warum Profis diese Fake News so schnell entlarven konnten und welche Lehren daraus gezogen werden können.

Im zweiten Teil der Episode tauchen die beiden tiefer in die Materie DDoS ein und beleuchten die Angriffe auf den verschiedenen Ebenen des OSI-Modells. Karsten Desler erklärt zunächst, das Open Systems Interconnection- oder kurz OSI-Modell. Dieses Modell dient als internationaler Standard für die Kommunikation zwischen verschiedenen Computersystemen. Es besteht aus sieben Schichten und bildet die Grundlage für die moderne Computernetzwerkarchitektur.

Dabei stehen unter anderem die Fragen im Vordergrund, was DDoS-Angriffe auf den unterschiedlichen Schichten kennzeichnet und welche Netzwerkprotokolle dabei häufig ins Visier genommen werden. Außerdem spielen die typischen Merkmale von DDoS-Attacken eine Rolle und welche Methoden es gibt, die unterschiedlichen Angriffsarten abzuwehren.

Karsten Desler beschreibt verständlich, wann bandbreitenstarke also volumetrische Angriffe ein Netzwerk lahmlegen können und warum auf Webapplikationsebene kluge DDoS-Attacken nötig sind, um Schaden anzurichten. Angreifer suchen sich dabei immer den einfachsten Weg.

Links:

Link11

Was genau es mit dem DDoS-Angriff von 3 Millionen Zahnbürsten auf sich hatte, kann hier nachgelesen werden.

Was genau sich hinter dem OSI-Modell verbirgt, findet ihr hier.

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